Begriff | Definition |
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Container-Rechenzentrum (container computing center) | transportables Rechenzentrum mit einem vorbereiteten Standort auf dem Betriebsgelände. |
Corporate Governance | Gesamtheit der Leitungs-, Kontroll- und Steuerungsmechanismen, Regeln für die Verteilung von Rechten und Pflichten sowie der Rechenschaftspflicht und Haftung in einem Unternehmen. |
CRM | Customer Relationship Management. |
Crowdsourcing | Auslagerung von Arbeits- und Kreativprozessen an unternehmensfremde Personen wie Kunden oder Lieferanten, im Extremfall an die Masse der Internetnutzer. |
CSI | Continual Service Improvement. |
DAS | Direct Attached Storage. |
Data Dictionary | Datenkatalog; System zur Verwaltung von Metadaten. |
Data Mining | Sammelbezeichnung für Verfahren der Statistik, der Künstlichen Intelligenz und der Mustererkennung, mit denen domänenunabhängig in strukturierten Datenbeständen nach bisher unbekannten Zusammenhängen (Mustern) gesucht werden kann. |
Data Warehouse | Datenbank, in der Daten aus verschiedenen Quellen in einem einheitlichen Format mit dem Ziel gespeichert werden, sie analytisch auszuwerten, wobei die Daten über Fortschreibungsregeln (ETL |
Daten (data) | Zuordnungen von Zeichen(folgen) zu Objekten und Sachverhalten der Wirklichkeit, die maschinell verarbeitbar sind und die zu Information werden können. |
Datenarchitektur (data architecture) | Modell der für das Unternehmen wesentlichen Datenbestände, insbesondere der Datenbanken und Data-Warehouse-Systeme, und ihrer strukturellen Beziehungen. |
Datenbanksystem (database system) | Kombination aus einem DBMS und einer oder mehreren Datenbanken. |
Datenmodell (data model) | Beschreibung des Inhalts, der Struktur und der Bedeutung von Daten, beispielsweise mit der Entity-Relationship-Notation. |
Datenqualität (data quality) | Gesamtheit der Merkmale von Daten bezüglich ihrer Eignung, festgelegte und vorausgesetzte Erfordernisse zu erfüllen. |
Datensystem (data system) | Abbildung der Wirklichkeit in Daten für die Aufgaben eines Unternehmens. |
DBMS | Database Management System; Datenbankmanagementsystem. Synonym: Datenbankverwaltungssystem. |
Definition (definition) | sprachlich präzise Beschreibung von Objekten mit dem Zweck, den mit dem Begriff gemeinten Sinn verständlich zu erfassen und in gleicher Weise zu verwenden. Eine Definition ist Nominal- oder Realdefinition. |
Deskriptor (descriptor) | Größe, mit der ein Einflussfaktor wertneutral zur Kennzeichnung des Istzustands und des zukünftigen Zustands einer Entwicklung beschrieben wird. |
Dialektik (dialectic) | schlüssige Darstellung kontrovers diskutierter Themen durch These und Antithese mit anschließender Synthese (Konklusion). |
Dienstleistung (service) | selbstständige, marktfähige Leistung, die mit der Bereitstellung und/oder Verwendung von vorhandenen Fähigkeiten verbunden ist, deren Erstellung interne und externe Faktoren mit dem Ziel kombiniert, an Menschen und/oder Objekten eine Nutzen stiftende Wirkung zu erreichen. |
Dienstleistungsqualität (service quality) | Übereinstimmung von definierten Anforderungen für Eigenschaften von Dienstleistungen mit den tatsächlich realisierten Anforderungen. Synonym: Servicequalität. |
DIIR | Deutsches Institut für Interne Revision e. V. (Frankfurt/M.). |
DNS | Domain Name System; verteilter, hierarchisch aufgebauter Verzeichnisdienst für die Namensauflösung von mit dem Internet oder einem privaten Netzwerk verbundenen Ressourcen. |
DRM | Digital Rights Management. |
DSG | Datenschutzgesetz (Österreich, Schweiz). |
Durchlaufzeit (cycle time, lead time) | Zeit, die ein Objekt zum Durchlaufen eines Systems benötigt (z. B. Zeit zwischen Auftragseingang und –erfüllung); setzt sich zusammen aus Bearbeitungs-, Rüst-, Warte- und Transportzeiten. |
DW | Data Warehouse; 1993 von Inmon geprägte Bezeichnung für eine von den operativen Datenbeständen getrennte, integrierte Datenbasis zur Entscheidungsunterstützung |
EAM | Embedded Audit Module. |
ECG | E-Commerce-Gesetz (Österreich). |
eEPK | erweiterte ereignisgesteuerte Prozesskette. |
EFQM | European Foundation for Quality Management. |
Eigenvektormethode (eigenvector method) | mathematisches Verfahren zur Berechnung der Gewichtungsvektoren auf Basis von Paarvergleichsmatrizen. |
Einsatzplan (initiative guide, plan of action) | Teilplan des Notfallplans, der die im Notfall sofort zu ergreifenden Maßnahmen beschreibt. |
Einsatzstrategie (operational strategy) | Teilstrategie, die beschreibt, in welche Geschäftsfelder, betrieblichen Aufgaben bzw. Geschäftsprozesse mit welcher zeitlichen Priorität und mit welchen Budgets (Investitionshöhe) wann investiert werden soll. |
ENISA | European Network and Information Security Agency; Einrichtung der europäischen Union, die als Anlauf- und Beratungsstelle in Fragen der Netz- und Informationssicherheit für die Mitgliedstaaten und die EU-Organe dient. |
Entscheidungsregel (decision rule) | Vorschrift, die für eine Entscheidungssituation angibt, wie eine Menge von Zielwerten für eine Menge von Handlungsalternativen zum Gesamtnutzen aggregiert wird. Synonym: Aggregationsfunktion. |
Entwicklungsrückstau (application backlog) | nicht abgearbeitete Aufgaben der Systementwicklung, deren Erledigung die Anforderungen der Geschäftsprozesse erfordern. Synonym: Anwendungsrückstau. |
Entwurfsmuster (design pattern) | wieder verwendbare Vorlage zur Lösung eines Entwurfsproblems, die in einem spezifischen Kontext genutzt werden kann. |
EPK (event-driven process chain) | ereignisgesteuerte Prozesskette; Modellierungssprache für Geschäftsprozesse. |
Ereignis (event) | Geschehnis, Vorkommen oder Begebenheit, das bzw. die zeitpunktbezogen ist. |
Ereignisaufzeichnung (event logging) | Erfassung sämtlicher oder definierter Ereignisse während eines Verarbeitungsvorgangs in einer Log-Datei unter der Steuerung des Abrechnungssystems. |
Erfolgsfaktor (success factor) | Eigenschaft eines Objekts (hier der IT), deren positive Ausprägung zur Schaffung und Sicherung von Unternehmenserfolg beiträgt. |
Erfolgspotenzial (success potential) | durch Art und Umfang verwendeter Technologien bestimmte Fähigkeit der Informationsinfrastruktur, Leistungspotenzial der Informationsfunktion in Unternehmenserfolg umzusetzen. |
Erkenntnisobjekt (scientific object) | aus dem weiteren Erfahrungsobjekt, hier Betrieb oder Unternehmen, durch gedankliche Konstruktion gewonnener engerer Gegenstand, der Forschungs- oder Gestaltungsgegenstand ist. |
ERP | Enterprise Resource Planning. |
ERP-System (ERP system) | Standard-Anwendungssoftware zur Unterstützung betrieblicher Aufgaben. |
EVA | Earned Value Analysis / Earned-Value-Analyse. |
Evaluierung (evaluation) | zielbezogene Beurteilung von Objekten auf Grundlage eines Systems von relevanten Eigenschaften (Evaluierungskriterien). Synonym: Evaluation. |
Evaluierungskriterium (evaluation criterion) | Eigenschaft des Evaluierungsobjekts, die unter Berücksichtigung des Evaluierungsziels aus diesem abgeleitet und mit der im Einzelnen festgelegt wird, was zu evaluieren ist. |
Evaluierungsobjekt (evaluation object) | beliebiges Objekt, für das ein Evaluierungsbedarf besteht und das zur Evaluierung vorgegeben ist. |