Begriff | Definition |
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Messgröße (indicator, measuring figure, metric) | Eigenschaft eines Objekts, deren Ausprägung mit einer Messmethode ermittelt werden kann. Synonym: Metrik. |
Messgrößentransformation (indicator transformation) | Vorschrift zum Überführen von Messgrößen in einen Wert, der mit dem Sollwert des Controlling-Ziels verglichen werden kann |
Messinstrument (measuring instrument) | organisatorisches, hardwaremäßiges und/oder softwaremäßiges Werkzeug zum Messen. |
Messmethode (measuring technique) | Verfahren zum Messen (z. B. Messen der Komplexität von Software mit dem Function-Point-Verfahren). |
Messobjekt (measuring entity) | Element des Controlling-Objekts (z. B. der IT-Abteilung), das den Zielinhalt des Messziels beschreibt (z. B. Personalkosten). |
Messpunkt (measuring point) Stelle eines Messobjekts, an der eine Messgröße erfasst werden kann (z. B. Projekttagebuch). | Stelle eines Messobjekts, an der eine Messgröße erfasst werden kann (z. B. Projekttagebuch). |
Messziel (measuring goal) | operationales und für bestimmte Messzwecke wirtschaftlich verwendbares Ziel (z. B. Wirtschaftlichkeit). |
Metadaten (meta data) | Daten, mit denen Nutzdaten beschrieben werden. |
Metrik (metric) | Synonym für Messgröße und für Kennzahl. |
Modell (model) | vereinfachte Abbildung eines Ausschnitts der Wirklichkeit oder Konstruktion eines Vorbilds für die Wirklichkeit. |
Modellierungswerkzeug (modeling tool) | Werkzeug zur Abbildung, Analyse und Simulation von Geschäftsprozessen. |
MOF | Microsoft Operations Framework; Leitfaden für das IT-Servicemanagement. |
Motivation (motivation) | Streben nach Zielen bzw. Gesamtheit von Beweggründen, die zur Ausführung einer Handlung führt. |
MTBF | Mean Time Between Failures (mittlerer Zeitabstand zwischen zwei Ausfällen); Maßeinheit für Verfügbarkeit (üblicherweise in Tagen oder Monaten). |
MTTF | Mean Time To Failure (mittlere Zeitdauer bis zu einem Ausfall); Maßeinheit für Verfügbarkeit (üblicherweise in Stunden). |
Muss-Projekt (essential project) | Projekt, dessen Realisierung für das Unternehmen von existenzieller Bedeutung ist (z. B. wegen hoher operativer Risiken im Falle der Nichtdurchführung). |
Nachfrage (demand) | geäußerter Bedarf nach einem Gut, verbunden mit der Bereitschaft, dafür eine Gegenleistung zu erbringen. |
NAS | Network Attached Storage. |
Nominaldefinition (nominal definition) | Definition, die der Erklärung des Namens eines Objekts dient. |
Normstrategie (norm strategy) | Strategie, die bei Vorliegen bestimmter Ausprägungen von Beurteilungskriterien grundsätzlich empfehlenswert ist. |
Notfall (case of emergency) | Störung, durch die ein hoher bis sehr hoher Schaden entsteht und deren Bewältigung spezifische Maßnahmen erfordert. |
Notfallorganisation (emergency case organization) | Zuweisung von Teilaufgaben des Notfallmanagements auf verschiedene Struktureinheiten, d. h. Rollen, Stellen oder Organisationseinheiten. |
Notfallplan (business continuity plan, disaster plan) | Dokument, das Vorgehensweise und Maßnahmen im Notfall beschreibt. |
Nutzen (benefit) |
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Nutzenpreis (benefit rate) | Preis für die Bearbeitung eines Auftrags, den ein Auftraggeber zu zahlen bereit ist. Synonym: Knappheitspreis. |
Nutzungsrecht (usufructuary right) | Recht, das den Inhaber einer Nutzungsbewilligung berechtigt, ein urheberrechtlich geschütztes Werk im vereinbarten Umfang zu nutzen. |
Nutzwert (value of benefit) | Synonym für Nutzen. |
OASIS | Organization for the Advancement of Structured Information Standards; internationales Konsortium, das IT-Standards entwickelt. |
objektiver Informationsbedarf (objective information requirement) | zur Erfüllung einer Aufgabe erforderliche Information. |
OECD | Organisation for Economic Co-operation and Development; Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. |
OLAP | Online Analytical Processing; 1993 von Codd/Codd/Salley geprägter Begriff zur multidimensionalen Analyse von Daten in DW. |
OLTP | Online Transaction Processing; transaktionsorientierte Verarbeitung von Daten in operativen Datenbanksystemen. |
OMG | Object Management Group; Konsortium von IT-Herstellern, das Standards für die herstellerunabhängige Entwicklung von Informationssystemen verfasst. |
Open Innovation | 2003 von Chesbrough geprägte Bezeichnung für die Einbeziehung unternehmensexterner Wissensträger in Innovationsprozesse. |
Operation (operation) | Handlung oder Tätigkeit, die im betrachteten Zusammenhang nicht weiter zerlegt werden soll. Synonyme: Aktivität, Arbeitsschritt. |
operational (operational) | Eigenschaft einer Handlungsanweisung, so formuliert zu sein, dass sie von den für sie bestimmten Adressaten befolgt werden kann. |
operationelles Risiko (operational risk) | Risiko, das sich aus der betrieblichen Tätigkeit ergibt. Synonyme: operationales oder operatives Risiko. |
Operator (operator)Mitarbeiter der Struktureinheit Operating, der ein IT-System von einem Leitstand aus bedient, ganzheitlich überwacht und steuert. | Mitarbeiter der Struktureinheit Operating, der ein IT-System von einem Leitstand aus bedient, ganzheitlich überwacht und steuert. |
optimale Informationsversorgung (optimal information provision) | Zustand in einer Organisation bzw. bei einem Individuum, bei dem sich Angebot, Nachfrage und Bedarf an Information decken. |
OR | Operations Research; Anwendung mathematischer Methoden zur Vorbereitung und Herbeiführung optimaler Entscheidungen. |
Ordinale Transitivität (ordinal transitivity) | Widerspruchsfreiheit von Aussagen, die sich aus der Konsistenz der Ordnungsrelationen im Aussagensystem ableitet (z. B. A ist bedeutsamer als B / B ist bedeutsamer als C / A ist bedeutsamer als C). |
Ordnungsmäßigkeit (regularity) | zusammenfassende Bezeichnung für Vollständigkeit, Richtigkeit, Zeitgerechtigkeit und Sicherheit einschließlich der Prüfbarkeit dieser Anforderungen durch einen sachkundigen Dritten (Prüfer, Revisor) in angemessener Zeit. |
Organisationales Lernen (organizational learning) | jegliche, d. h. sowohl zufällige als auch bewusst herbeigeführte, Veränderung der Wissensbasis einer Organisation. |
Outsourcing | Kontraktion der Wörter out[side] und [re]sourcing bzw. out[side] und [re]sourc[e] und [us]ing; Erfüllung von IT-Aufgaben durch Unternehmensexterne; zusammenfassende Bezeichnung für Auslagerung und Ausgliederung. |
Outsourcing-Geber (outsourcing provider) | Unternehmen, dem IT-Aufgaben übertragen werden. Synonyme: Outsourcing-Anbieter, Outsourcing-Dienstleister. |
Outsourcing-Grad (degree of outsourcing) O | Maß für den Umfang des Outsourcings. Synonym: Outsourcing-Reichweite. |
Outsourcing-Nehmer (outsourcing client) | Unternehmen, das einem anderen Unternehmen IT-Aufgaben überträgt. Synonym: Outsourcing-Kunde. |
Outtasking | Auslagerung einzelner IT-Aufgaben. Synonym: Selektives Outsourcing. |
Paarvergleich (paired comparison) | Verfahren zur direkten Gegenüberstellung von zwei Objekten, und zwar mit dem Ziel, eine Ordnungsrelation hinsichtlich eines betrachteten Kriteriums herzustellen. Synonym: Paarweiser Vergleich. |
Paarvergleichsmatrix (paired comparison matrix) | eine Tabelle, in der die relative Bedeutung von Kriterien zueinander erfasst wird, wobei die Anzahl der durchzuführenden Paarvergleiche in der Matrix durch die Formel n × (n-1) / 2 bestimmt wird; n = Anzahl der zu vergleichenden Kriterien. |