Begriff | Definition |
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Sicherheitsstrategie (security strategy) | grundsätzliche Festlegungen der Unternehmensleitung zum Stellenwert der Informationssicherheit; die wichtigsten Aussagen der |
SigG | Signaturgesetz (Deutschland, Österreich). |
SigV | Signaturverordnung (Deutschland). |
Situationsanalyse (situation analysis) | systematische Untersuchung der für ein System zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitraum relevanten Bedingungen. |
SLA | Service Level Agreement (Serviceebenen-Vereinbarung); Vereinbarung über vom Kunden gewünschte und vom Dienstleister zugesagte Ausprägungen von Eigenschaften einer IT-Dienstleistung. Synonym: Dienstgütevereinbarung. |
SLR | Service Level Requirement (Serviceebenen-Anforderung); vom Kunden formulierte Anforderung an eine Dienstleistung. |
SLS | Service Level Specification (Serviceebenen-Spezifizierung); detaillierte Beschreibung einer Serviceebenen-Vereinbarung, die als Leitlinie für die Gestaltung einer Dienstleistung dient. |
SOA | serviceorientierte Architektur. |
Software-on-Demand | Spezialform des Outsourcings, bei der ein Dienstleister Kunden die Nutzung von Software über ein Netzwerk gegen Entgelt ermöglicht. Synonyme: ASP, Software-Miete, Software-Outsourcing. |
Softwarearchitektur (software architecture) | Modell der Komponenten eines Softwaresystems sowie deren Schnittstellen und Beziehungen untereinander sowie zum Systemumfeld. |
Softwarehinterlegung | Hinterlegung von Software-Quellcode durch den Lizenzgeber zugunsten des Lizenznehmers einer Software bei einer unabhängigen Stelle. |
Soll/Ist-Vergleich (target-perfomance comparison) | systematische Gegenüberstellung von Kennzahlen mit Sollwerten und den gleichen Kennzahlen mit Istwerten. |
Sollzustand (target system) | Gesamtheit der technischen, organisatorischen, personellen, sozialen und rechtlichen Bedingungen und Regelungen eines zu schaffenden Systems. |
Solvency II | Vorhaben der Europäischen Kommission, in dem Vorschriften zur Eigenkapitalausstattung von Versicherungsunternehmen gemacht werden. |
Source-Make-Deliver-Prinzip | an den drei Kernprozessen Beschaffung, Herstellung und Lieferung des Managements orientierter IM-Ansatz. |
Sourcing | Beschaffung von Produkten oder Dienstleistungen von unternehmensinternen oder -externen Anbietern. |
Sourcing & Vendor-System | Informationssystem zur Unterstützung der Verwaltung, Steuerung und Überwachung von Beziehung zu Lieferanten und Vertragspartnern. |
Sourcingstrategie (sourcing strategy) | Teilstrategie, die beschreibt, in welchem Umfang Aufgaben und Betriebsmittel ausgelagert und welche Formen des Outsourcing in Anspruch genommen werden sollen (z. B. Cloud Computing). |
Soziale Medien (social media) | Softwareanwendungen und darauf aufbauende Dienste, wie z. B. Weblogs, Wikis und soziale Netzwerke, die es Nutzern ermöglichen, miteinander zu kommunizieren und Inhalte gemeinschaftlich zu gestalten. |
Soziales Netzwerk (social network) | Web-basierte Plattform, z. B. Facebook, LinkedIn oder Xing, die es Nutzern ermöglicht, Beziehungen herzustellen und zu vertiefen. |
Spezifikation (specification) | Dokument, das Anforderungen an ein Objekt festlegt. |
SPI | Software Process Improvement; Verbesserung von Softwareentwicklungsprozessen. |
Spitzenkennzahl (top metric) | Kennzahl, die eine Gesamtaussage zum Untersuchungsbereich erlaubt. |
SPMO | Strategic Project Portfolio Management Office. |
SQL | Structured Query Language; Datenbanksprache für relationale Datenbanken. |
SQuaRE | Software Product Quality Requirements and Evaluation. |
Stabstelle (staff position) | Struktureinheit (Abteilung oder Stelle) zur spezialisierten Aufgabenerfüllung mit einer unterstützenden Funktion für Führungs- oder Leitungsstellen. |
Stärke (strength) | Entsprechung oder positive Abweichung der Eigenschaft eines Systems von einem definierten Standard (z. B. Sollzustand). |
Stelle (position) | kleinste Einheit der Strukturorganisation, der bestimmte Aufgaben, Kompetenzen, Sachmittel und Aufgabenträger zugeordnet sind. |
Stellenbeschreibung (job description) | schriftliche Aufzeichnung der einer Stelle zugeordneten Aufgaben und Aufgabenträger, der Über- und Unterstellungsbeziehungen, der Kompetenzen sowie der Anforderungen an die Qualifikation des Stelleninhabers. |
Steuerung (control) | betriebliche Aufgabe, die mit geeigneten Maßnahmen auf Abweichungen reagiert, um die bei der Planung getroffenen Entscheidungen durchzusetzen. |
Stichprobe (sample) | nach einem Auswahlverfahren (z. B. dem der Zufälligkeit) festgelegter Teil der Grundgesamtheit, von dem gefordert wird, dass er repräsentativ ist. |
Störereignis (disturbance event) | Ereignis, das zu einer unerwünschten Veränderung der Entwicklung und damit zu einem anderen als dem ursprünglich angestrebten Szenario führt. |
Störung (incident) | unerwünschtes Ereignis, das IT-Dienstleitungen beeinträchtigen oder zum Ausfall eines Elements der IT-Infrastruktur führen kann. |
Strategie (strategy) | langfristig und unternehmensweit angelegte Verhaltens- und Verfahrensweise zum Aufbau und Erhalt von Erfolgspotenzial. |
Strategieansatz (strategy approach) | systematische, auf Thesen oder Hypothesen beruhende Vorgehensweise bei der Strategieentwicklung. |
Strategietyp (strategy type) | Positionierung einer Wettbewerbsstrategie bei Verwendung der Dimensionen Wettbewerbsfeld und Art des Wettbewerbsvorteils. |
strategisch (strategic) | unternehmensweite, grundsätzliche und langfristig wirksame, den Unternehmenserfolg maßgeblich beeinflussende Handlung oder ein Objekt mit diesen Eigenschaften (z. B. ein Informationssystem). |
strategische Lücke (strategic gap) | negative Abweichung der Ausprägung einer Eigenschaft der Informationsinfrastruktur oder das Fehlen einer Komponente, wodurch die Erreichung der strategischen IT-Ziele negativ beeinflusst wird. |
strategische Schlagkraft (strategic threat) | durch Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit bestimmte Spitzenkennzahl. |
strategischer IT-Plan (strategic IT plan) | Ergebnis der strategischen Maßnahmenplanung. Synonym: strategisches Projektportfolio. |
strategischer Technologieeinsatzplan (strategic technology action plan) | Teil des strategischen IT-Plans, der die Absichten über Art, Umfang, Zeitpunkte und Zeiträume des Technologieeinsatzes beschreibt. |
strategisches IT-Ziel (strategic IT objective) | Ziel, das die langfristige, unternehmensweite und den Wettbewerb positiv beeinflussende Veränderung der IT lenkt. |
Struktureinheit (organizational unit) | Strukturelement einer Organisation, unabhängig von Aufgabenumfang (z. B. sowohl Stelle als auch Abteilung) und Aufgabenart (z. B. sowohl Leitungs- als auch Ausführungsaufgabe). Synonyme: Organisationseinheit, Instanz. |
strukturierte Daten (structured data) | Daten, für deren Elemente eine bestimmte Anordnung bzw. Struktur vorgeschrieben ist (z. B. in operativen Datenbanken oder DW). Synonym: formatierte Daten. |
Strukturiertheit (task structure) | Ausmaß, in dem eine Aufgabe in genaue, einander eindeutig zuordenbare Tätigkeiten zerlegt werden kann. |
subjektiver Informationsbedarf (information need) | von einem Aufgabenträger zur Erfüllung einer Aufgabe für erforderlich gehaltene Information. Synonym: Informationsbedürfnis. |
Systemgrid (system grid) | zweidimensionales Raster mit in der Regel zwei oder drei Ausprägungen je Dimension zur Ordnung von Objekten. |
Systemtheorie (system theory) | Wissenschaftsdisziplin, die allgemeingültige Gesetze über Zustände und Verhalten von Systemen erarbeitet. |
Szenario (scenario) | Darstellung eines möglichen zukünftigen Zustands eines Systems als Ergebnis der Anwendung der Szenariotechnik (von griech. Skene = Schauplatz einer Handlung, eine Szenenfolge). Synonym: Zukunftsbild. |